von | Apr. 26, 2023

Zaunrübe

Die giftige Zaunrübe (Bryonia dioica) ist mit einer rübenförmigen Wurzel tief im Boden verankert. Der kantige Stängel kann eine Höhe von 4 m erreichen.

Mit Hilfe von Ranken klettert sie an Zäunen und anderen Stützen empor. Es kann daher zu Überwucherungen von kleinen Bäumen und Sträuchern kommen.

Die Blätter haben eine 5-lappige Form. Die Blüten sind weiß und die Beeren färben sich scharlachrot.

Die Zaunrübe ist giftig!

Zaunrübe

Bildquelle: 34242737 – stock.adobe.com

Familie und Blütezeit

Die Zaunrübe gehört zur Familie der Kürbisgewächse.

Blütezeit: Juni bis August, die Früchte (roten Beeren) bilden sich im Herbst aus 

Heilwirkung und Anwendung

Anwendung in der Naturheilkunde:
Die Zaunrübe findet in der Homöopathie als Verletzungs- und Erkältungsmittel Anwendung sowie als Asthma-Mittel in der Homöopathie.

Inhaltsstoffe: (Auswahl)

  • Harz mit einem Gemisch aus verschiedenen Cucurbitacinen; bei Hautkontakt löst es starke Reizungen aus.

Quellenangaben:

Beiser, Rudi: Unsere essbaren Wildpflanzen. Kosmos-Naturführer 2018

Bühring, Ursel: Praxis-Lehrbuch der modernen Heilpflanzenkunde; Grundlagen – Anwendung – Therapie. Sonntag Verlag Stuttgart 2005

Pahlow, M. Apotheker: Heilpflanzen. Bechtermünz Verlag Augsburg 2001

Schneider, Christine: Wildkräuter finden. Ulmer Verlag Stuttgart 2017

Rezept von Dr. Markus Strauß www.dr-strauss.net

Weitere Beiträge

Zaunrübe

Wilde Möhre

Weißdorn

Spitzwegerich

Vogelmiere

Wohlriechendes Veilchen

Taubnessel

Ruprechtskraut

Echter Steinklee

Franzosenkraut

Kleine Bibernelle

Schlehdorn

Schaumkraut

Schafgarbe

Rotklee

Rainfarn

Wilder Pastinak

Königskerze

Nachtkerze

Mariendistel