Zaunrübe
Die giftige Zaunrübe (Bryonia dioica) ist mit einer rübenförmigen Wurzel tief im Boden verankert. Der kantige Stängel kann eine Höhe von 4 m erreichen.
Mit Hilfe von Ranken klettert sie an Zäunen und anderen Stützen empor. Es kann daher zu Überwucherungen von kleinen Bäumen und Sträuchern kommen.
Die Blätter haben eine 5-lappige Form. Die Blüten sind weiß und die Beeren färben sich scharlachrot.
Die Zaunrübe ist giftig!
Familie und Blütezeit
Die Zaunrübe gehört zur Familie der Kürbisgewächse.
Blütezeit: Juni bis August, die Früchte (roten Beeren) bilden sich im Herbst aus
Heilwirkung und Anwendung
Anwendung in der Naturheilkunde:
Die Zaunrübe findet in der Homöopathie als Verletzungs- und Erkältungsmittel Anwendung sowie als Asthma-Mittel in der Homöopathie.
Inhaltsstoffe: (Auswahl)
- Harz mit einem Gemisch aus verschiedenen Cucurbitacinen; bei Hautkontakt löst es starke Reizungen aus.
Quellenangaben:
Beiser, Rudi: Unsere essbaren Wildpflanzen. Kosmos-Naturführer 2018
Bühring, Ursel: Praxis-Lehrbuch der modernen Heilpflanzenkunde; Grundlagen – Anwendung – Therapie. Sonntag Verlag Stuttgart 2005
Pahlow, M. Apotheker: Heilpflanzen. Bechtermünz Verlag Augsburg 2001
Schneider, Christine: Wildkräuter finden. Ulmer Verlag Stuttgart 2017
Rezept von Dr. Markus Strauß www.dr-strauss.net