Rainfarn
GIFTIG!
Der Stängel der giftigen Staude Rainfarn (Tanacetum vulgare) ist fast kahl und braunrot überlaufen und meist unverzweigt. Die einfach gefiederten Blätter stehen sich nicht gegenüber.
Die Teilblättchen sind länglich, spitz mit gesägten Einschnitten versehen. Die intensiv gelben, knopfartigen Blütenköpfchen stehen in einem schirmartigen Blütenstand.
Familie und Blütezeit
Der Rainfarn gehört zur Familie der Korbblütengewächse.
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- Blütezeit: Juli und August
Heilwirkung und Anwendung
Heilwirkung:
Wurde früher als Wurmmittel eingesetzt. Wegen seiner Giftigkeit wird dringend von Anwendungen abgeraten!
Anwendung in der Naturheilkunde:
Der Rainfarn wurde früher in der Volksmedizin als Wurmmittel verwendet. Er ist besonders wirksam bei Maden- und Spulwürmern. Wegen seiner Giftigkeit wird dringend von Anwendungen abgeraten! Es sind schon tödliche Vergiftungen mit Rainfarn vorgekommen.
Inhaltsstoffe: (Auswahl)
- Ätherisches Öl mit Thujon (giftig!)
Quellenangaben:
Beiser, Rudi: Unsere essbaren Wildpflanzen. Kosmos-Naturführer 2018
Bühring, Ursel: Praxis-Lehrbuch der modernen Heilpflanzenkunde; Grundlagen – Anwendung – Therapie. Sonntag Verlag Stuttgart 2005
Pahlow, M. Apotheker: Heilpflanzen. Bechtermünz Verlag Augsburg 2001
Schneider, Christine: Wildkräuter finden. Ulmer Verlag Stuttgart 2017
Rezept von Dr. Markus Strauß www.dr-strauss.net