von | Apr. 25, 2023

Rainfarn

GIFTIG!

Der Stängel der giftigen Staude Rainfarn (Tanacetum vulgare) ist fast kahl und braunrot überlaufen und meist unverzweigt. Die einfach gefiederten Blätter stehen sich nicht gegenüber.

Die Teilblättchen sind länglich, spitz mit gesägten Einschnitten versehen. Die intensiv gelben, knopfartigen Blütenköpfchen stehen in einem schirmartigen Blütenstand.  

Rainfarn

Bildquelle: 404034905 – stock.adobe.com

Familie und Blütezeit

Der Rainfarn gehört zur Familie der Korbblütengewächse.

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  • Blütezeit: Juli und August

Heilwirkung und Anwendung

Heilwirkung:
Wurde früher als Wurmmittel eingesetzt. Wegen seiner Giftigkeit wird dringend von Anwendungen abgeraten

Anwendung in der Naturheilkunde:
Der Rainfarn wurde früher in der Volksmedizin als Wurmmittel verwendet. Er ist besonders wirksam bei Maden- und Spulwürmern. Wegen seiner Giftigkeit wird dringend von Anwendungen abgeraten! Es sind schon tödliche Vergiftungen mit Rainfarn vorgekommen.

Inhaltsstoffe: (Auswahl)

  • Ätherisches Öl mit Thujon (giftig!)

Quellenangaben:

Beiser, Rudi: Unsere essbaren Wildpflanzen. Kosmos-Naturführer 2018

Bühring, Ursel: Praxis-Lehrbuch der modernen Heilpflanzenkunde; Grundlagen – Anwendung – Therapie. Sonntag Verlag Stuttgart 2005

Pahlow, M. Apotheker: Heilpflanzen. Bechtermünz Verlag Augsburg 2001

Schneider, Christine: Wildkräuter finden. Ulmer Verlag Stuttgart 2017

Rezept von Dr. Markus Strauß www.dr-strauss.net

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